Hasis Blog

Trotz Winter sattes grün

Im Nadelwald ist das satte grün trotz Winter facettenreich vertreten. Von dunkel- bis hellgrün sind alle Farbtöne leicht auffindbar. Dagegen findest du im Laubwald durch das viele verwelkte Laub kaum Grüntöne. Es überwiegt die Farbe Braun und Grau. Im Nadelwald kannst du ins satte Grün eintauchen , das auf deine Psyche beruhigend wirkt. Deine Augen nehmen Grün- und Gelbtöne am leichtesten und intensivsten wahr. Deswegen verweilen wir gerne mit dem Blick aufs Grüne. Außerdem verbinden wir mit der Farbe Grün Wohlsein, Entspannung, Natur und auch das Leben. Insbesondere in der Winterzeit kann die Farbe unsere Lebenslust anregen, sodass wir mit einem Tatendrang nach Hause kommen.

Insbesondere im Moos sind viele Grüntöne von dunkel bis hell vertreten. Pflücke ein wenig und betrachte es mit deinen Augen. Wie viele Grüntöne nimmst du wahr? Kannst du die unterschiedlichen Feinheiten und Muster der einzelnen Moosblätter erkennen? Diese kannst du auch mit den Händen berühren. Wie fühlen sie sich an? Ist das eine Moosblatt weicher als das andere?

Aus dem Blog von Katharina Nathe über Waldbaden im Winter,  bei der ich demnächst eine eine Online Weiterbildung zum Thema machen darf.

 

https://achtsamewalderlebnisse.de/waldbaden-im-winter-4-gruende-fuer-den-nadelwald/

Permakultur - die dritte Dimension

Sieben Schichten sind es, die man für die Permakultur nutzen kann:

Wurzelschicht, Bodendecker, Krautschicht, Strauchschicht, Kleinbaum, Großbaum und Kletterpflanzen.

Die Idee ist, dass nicht nur am Boden gegärtnert wird sondern auch in der Höh.

Dazu eignen sich hervorragend Kletterpflanzen, die man auf die Bäume raufklettern lässt. Dazu eignen sich Weintrauben und Bohnen besonders gut. Mit den Bohnen bin ich heuer sehr zufrieden, sie bringen nicht nur eine schöne Ernte, als Stickstoffsammler verbessern sie mit dazu auch den Boden und düngen ihn. In der Permakultur gibt’s ja keinen Kunstdünger. Ich hab dazu die Forellenbohne verwendet, und konnte eben einen Feurigen Bohneneintopf genießen – wirklich ein Gedicht.

Lebensraum Naturnacht - Testlauf

Die durch den Menschen verursachte künstliche Aufhellung des Nachthimmels, aktuell als „Lichtverschmutzung“ diskutiert, hat weitreichende Auswirkungen auf nachtaktive Lebewesen und auch auf den Menschen. Die Herausforderungen, die durch den Verlust einer intakten natürlichen Nacht entstehen, betreffen alle Gebiete Österreichs und sollen im Rahmen des Projektes „Lebensraum Naturnacht“ umfassend thematisiert werden.

Mit anderen Naturvermittlern durfte ich bei der Ötscherbasis Wienerbruck bei einem Testlauf eines Konzeptes zur Nachtvermittlung teilnehmen.

Bei einer Nachtwanderung wurden verschiedene Methoden und Inhalte zur Naturnacht gezeigt und diskuiert. Die Adaption vom Auge in der Nacht, der Sternenhimmel, Farben sehen bei Nacht , Auswirkungen auf Pflanzen, Tiere und Menschen wurden dabei thematisiert und diskutiert. Leider vermieste uns der stärker werdende Regen eine längere Wanderung.

War auf jeden Fall eine interessante Erfahrung, die ich vielleicht im kommenden Jahr bei einer Nachtwanderung weitergeben werde.

Nachfolgend ein Video zum Thema Naturnacht:

https://youtu.be/U_FmyUseYCc

Die goldenen Regeln von Mutter Natur:

Heimische Wildpflanzen......sind optimal an den jeweiligen Standort angepasst und wachsen dort problemlos. Sie locken Insekten, Vögel und andere Tiere in den Garten, denn Sie produzieren Pollen, Nektar und Früchte. Wer Wildblumen setzt, wird Schmetterlinge ernten. 

Weniger Pflege fördert die Vielfalt......denn Laub, Wurzelstöcke, Totholz und ein „übersehener“ Schotterhaufen sind wichtige Lebensräume für Eidechse, Igel, Käfer und Co. Viele Ansprüche unserer Tiere können ganz einfach dadurch erfüllt werden, dass die Pflege nicht allzu genau genommen wird. 

Wasser ist Leben...... deshalb halten wir so viel wie möglich im eigenen Garten zurück. Wir sammeln es in Teichen, Tonnen und Zisternen, verwenden es zum Gießen und lassen es ins Grundwasser versickern 

Mehr darüber könnt ihr hier erfahren:

http://www.rewisa.at/Veranstaltungen/Aktuelles.aspx

Das leise Sterben

Absolute Buchempfehlung: Martin Grassberger, studierte Medizin und Biologie in Wien und ist Facharzt für Gerichtsmedizin hat ein absolut spannendes Buch geschrieben. Er hat die schleichende Epidemie chronischer Krankheiten beschrieben und was das mit unserer Ernährung zu tun hat.

Seine These:

eine radikale Umstellung unserer landwirtschaftlichen Produktionsweise auf kleinstrukturierte, regionalen Humus aufbauende Kreislaufwirtschaft mit weitgehenden Verzicht auf Ackergifte ist nicht nur für unsere erodierenden Böden und das labile Weltklima die einzige Chance auf Heilung, sondern auch für uns Menschen.

 

Einen ersten Einblick bietet sein Vortrag beim Symposium „Aufbauende Landwirtschaft 2020“

https://www.youtube.com/watch?v=gjT-e1vVR_Q

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