(Zanthoxylum piperitum)
Wächst bei uns bis jetzt sehr gut. Jetzt im
dritten Jahr konnte ich die erste Ernte einbringen.
Die Blätter verwende ich schon länger.
Der rötliche Szechuanpfeffer wächst am
chinesischen Gelbholzbaum. Diese Pflanze ist nicht mit dem schwarzen Pfeffer,
stattdessen aber mit den Zitruspflanzen verwandt. Sie ist aber stachelig wie die Robinie.
Mit seiner zitronenartigen Schärfe ist er ein beliebtes Gewürz in der asiatischen Küche.
Doch auch die chinesische Heilkunde benutzt den Szechuanpfeffer. Er wird für Verdauungsprobleme und Blasenerkrankungen verwendet.
Die runden Früchte sind 2-3 mm groß und im Oktober und November reif. Die Schale der Früchte platzt auf und der schwarze Kern fällt heraus. Der Kern selber ist geschmacklos und somit kulinarisch wertlos, kann aber zur Vermehrung verwendet werden. In der Küche werden die Schalen verwendet und die frischen Blätter im Frühling, wenn sie noch zart sind.
Die Schalen können auf einem Tellerchen getrocknet werden und in einem Schraubglas oder ähnlichem aufbewahrt werden. Zum Verwendung kann man sie in der Pfeffermühle oder im Mörser mahlen. Frisch schmecken sie aber am besten. Um das Aroma zu bewahren, kann man sie auch einfrieren.