Hasis Blog

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Workshops Wildbienen

Heuer im Frühjahr durfte ich acht mal einen Workshop über Wildbienen an Kindergärten  und unserer Volksschule durchführen.  Am aufregendsten für die Kinder war immer das einfangen von Wildbienen im Garten, was leider Wetterbedingt nicht immer möglich war. Ich habe versucht die Wichtigkeit der Insekten für uns Menschen zu vermitteln, ich hoffe das ist mir ein wenig gelungen. Freude hat es mir auf jeden Fall gemacht. Für Erwachsene hab ich einen gut besuchten Wildbienenvortrag im Gasthaus gemacht. Auch dort habe ich viele positive Rückmeldungen bekommen.

Bleibt nur mehr unser Schulfest dort werde ich mit Helfern summende Bienen mit den Kindern basteln. Damit ist dann das Projekt Wildbienen für heuer abgeschlossen.

Schwirrbienejpg

Gemüsepflanzen für die Wildbienen

Vor allem die Kohlpflanzen, wie z.B. Palmkohl und Grünkohl bleiben bei uns über den Winter stehen. Sie können den ganzen Winter über geerntet werden . Im Frühjahr blühen sie dann und geben den verschiedenen Bienenarten Nahrung. Sehr viele verschiedene Arten kann man dabei beobachten, z.B. unsere größte heimische Biene die Holzbiene. Das gibt dann reichlich Samen welcher sich von selber ausseht. In der Permakultur wird ja eine sich selber erhaltenden Landwirtschaft angestrebt wo von aussen wenig eingebracht wird. So blühen bei uns auch die verschiedenen Salate, samen sich aus und sind heuer im Frühjahr schön aufgegangen, man braucht nur mehr ernten und ausdünnen, die Hühner freuen sich darauf.

Wildbienen helfen aber wie?

Der Nutzen von Wildbienen- Nistkästen ist sehr beschränkt, weil nur einige wenige unserer 690 Wildbienenarten diese annehmen und diese sind noch dazu sehr häufig. Der Wert so eines Nistkastens ist mehr pädagogischer Natur, und Freude am beobachten. Der Großteil der Wildbienen nistet überhaupt im Boden. Viel wichtiger wäre es heimische Wildpflanzen im Garten aufkommen zu lassen und nicht alles dauernd zu stutzen und zu mähen. Die in Baumärkten angebotenen Samenmischungen sind zwar oft schön aber großteils nicht geeignet. Eine gute Adresse für solches Saatgut wäre die: http://www.wildblumensaatgut.at/ aus dem Waldviertel.

Die in Baumärkten angebotenen Nistkästen sind großteils teuer und unbrauchbar.

18 Fehler die so ein Nistkasten aufweisen kann findest du hier: https://amazingnature.de/fehler-insektenhotel/

Was hier noch fehlt: Die Stengel, bzw. Bohrlöcher sollten mindestens 100 mm tief sein, weil vorne die Männchen nisten und hinten die Weibchen – zu kurz= wenig Weibchen

Und der Nistkasten sollte nicht riesig groß sein – kommt in der Natur nicht vor = Paradies für Parasiten. 

Vorankündigung: 17. Mai wird es von mir einen Vortrag geben: Wildbienen, die unbekannten Bewohner unserer Gärten. Man kann nur schützen und schätzen was man kennt. Dabei wird mit einigen Vorurteilen über diese beeindruckenden und wichtigen Tiere aufgeräumt. 19.00 Uhr GH Falkensteiner.

OXYMEL

Seit 2500 Jahren in der Weltmedizin als eigene Arzneiform verankert.

Eine Medizin aus Honig und Essig. Für mehr Schwung im Darm!

 

Grundrezept Oxymel Simplex:

Drei bis vier Teile Honig, ein Teil Apfelessig vermischen.

Anwendung 1:10 mit Wasser verdünnen und zum Frühstück drinken. Hat vielfältige gesundheitliche Heilwirkungen 

Oxymel ist ein ausgezeichnetes Extraktions- und Konservierungsmittel. Die Mazeration erfolgt im Dunklen ohne Sonneneinwirkung. Honig-Essig Verhältnisse 3:1, 2:1 oder 1:1

Extrahiert können frische und getrocknete Pflanzenteile (Verhältnis Pflanze-Oxymel 1:2)

Extraktionsdauer 1 Woche bis 1 Monat, Haltbarkeit 1-3 Jahre, Einnahme: 1:10 mit Wasser verdünnt.

Frühlingsblütenhonig = eingefangener Sonnensschein

Unsere Bienen konnten im heurigen Frühling die vielen Sonnentage nutzen und haben von verschiedensten Frühlingsblühern Nektar eingetragen um daraus einen hervorragenden Honig zu komponieren. Drei bis fünf Millionen Blüten müssen die Bienen besuchen um ein Kilo Honig zu erzeugen. Bis zu 200 identifizierte Aromastoffe sind für den Honigtypische Geschmack mitverantwortlich. Daneben enthält er Enzyme, Vitamine, Mineralstoffe, Säuren und sekundäre Pflanzenstoffe aus den Trachtpflanzen.

Schonend geerntet wartet er nun auf Genießer, die seinen Wert zu schätzen wissen.

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